12./13. Jh. | | Christianisierung (Zisterzienserkloster Waldsassen, Pfarreien St. Peter in Tirschenreuth, St. Bartholomäus in Marktredwitz) |
1270 | | Bau der St.-Ägidius-Kirche in Thiersheim |
1326 | | erstmalige Erwähnung der Pfarrei St. Ägidius Thiersheim im ältesten Pfarreienverzeichnis des Bistums Regensburg |
1340 | | Bau einer Burgkapelle in Thierstein |
1398 | | erstmalige Erwähnung der Pfarrei St. Georg Thierstein |
1438 | | erstmalige Erwähnung der Pfarrei St. Peter und Paul Höchstädt im Pfarreienverzeichnis des Bistums Regensburg, in Pfarreien Thiersheim, Thierstein und Höchstädt je ein Pfarrer, Pfarreien unterstehen dem Dekanat Pressath |
1459 | | Pfarreien Thiersheim, Thierstein und Höchstädt leisten Abgaben für den Dombau zu Regensburg, Pfarreien unterstehen dem Dekanat Kemnath |
1474 | | Erwähnung eines zusätzlichen Frühmesspriesters für die Pfarrei Thiersheim, etwa 500 Pfarrangehörige in Thiersheim |
1528 | | Einführung der Reformation durch Markgraf von Brandenburg-Kulmbach, Georg den Frommen |
1863 | | Katholiken (23 in Thiersheim und 14 in Thierstein) gehören zur Expositur Wunsiedel der Pfarrei Marktredwitz |
1864 | | Neuordnung der Seelsorge durch Regensburger Bischof Ignatius von Senestrey: Katholiken von Thiersheim, Thierstein, Höchstädt, Schirnding und Hohenberg werden der neuen Expositur Arzberg der Pfarrei Marktredwitz unterstellt |
1916 | | 83 Katholiken in Thiersheim, 16 in Thierstein |
1931 | | am Pfingstfest erste Hl. Messe in Thiersheim seit 403 Jahren im Notariatszimmer des Amtsgerichts durch Pfarrer Matthias Lindner aus Arzberg, 42 Gottes-dienstbesucher, weiterhin 14-tägig Messfeiern im Amtsgericht |
1934 | | Anmietung des Saals von Karl Mötsch (Gasthaus Weißes Ross) in Thiersheim zur Abhaltung von Gottesdiensten, Mithilfe von Wunsiedler Geistlichen |
1938 | | Kaplan Thomas Schuster in Arzberg, 90 Katholiken in Thiersheim |
1939 | | Kauf des späteren Kirchengrundstückes in Thiersheim, 141 Katholiken |
1940 | | Einberufung von Kaplan Thomas Schuster als Kriegspfarrer |
1944 | | Katholische Gottesdienste in Thiersheim bis 1945 in der evang. Kirche, Anstieg der Katholikenzahl durch evakuierte Soldaten auf 300 Gläubige |
1945 | | Rückkehr von Kaplan Thomas Schuster nach Arzberg, ab 1.12. Anmietung von Räumen im Gasthaus Deutsches Haus in Thiersheim auf fünf Jahre zur Abhaltung von Gottesdiensten und als Priesterwohnung Ausweisungsbeschluss lässt viele Heimatvertriebene aus Schlesien, Ostpreußen, Pommern und dem Sudetenland in das Gebiet kommen Gottesdienste in Thierstein im Gasthaus Schwan und in Schwarzenhammer in der Kantine der Porzellanfabrik Schumann |
1946 | | zum 1.1. erhalten die Gläubigen mit Kaplan Thomas Schuster einen eigenen Seelsorger, Gottesdienste in Höchstädt in der evangelischen Kirche |
1947 | | zum 30.8. Bildung einer Tochterkirchengemeinde Thiersheim mit genauer Umschreibung des Seelsorgebezirks,
zum 1.10. Errichtung der Expositur Thiersheim mit Expositus Thomas Schuster |
1948 | | am 25.2. Genehmigung der Kath. Kirchenstiftung Thiersheim |
1949 | | 1243 Katholiken in der Expositur, Kirchenzählung: 607 Gottesdienstbesucher |
1950 | | am 31.5. Grundsteinlegung zur Pfarrkirche in Thiersheim mit Pfarrhaus, 26.8. Sturm fällt „Zigeunerlinde“ im Pfarrgarten, 16.9. inoffizieller Besuch von Erzbischof Michael Buchberger in Thiersheim, Kauf des Kirchengrundstückes in Thierstein |
1951 | | 1.7. Erhebung der Expositur Thiersheim zur Pfarrkuratie |
1952 | | im Oktober Grundsteinlegung zur Filialkirche in Thierstein mit Mesnerhaus |
1954 | | 1.5. Konsekration der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Thiersheim durch Weihbischof Josef Hiltl, Reliquien der hl. Märtyrer Aelidorus und Innocentius und der Märtyrin und Jungfrau Jucundina werden in den Altar eingesetzt. 2.5. Konsekration der Filialkirche St. Michael in Thierstein durch Weihbischof Josef Hiltl, Reliquien der hl. Märtyrin Ursula und des hl. Jucudinus werden in den Altar eingesetzt. |
1955 | | Turmbau in Thiersheim, Segnung der vier Glocken am 18.12 |